„It was an architecture of relationships, of connections that i yearned to understand. I wanted to see the shimmering threads that hold it all to- gether. And I wanted to know why we love the world, why the most ordinary scrap of meadow can rock us back on our heals in awe.“
Braiding Sweetgrass – Robin Wall Kimmerer
Für die Fotoserie „Intimate Environments“ habe ich 12 queere Personen aus Frankreich, Spanien und Deutschland in der Natur porträtiert. Die Fotos entstanden in einem ergebnisoffenen, angeleiteten Erfahrungsraum, in dem die Person mit allen Sinnen in Kontakt mit der Lanschaft trat. Zusätzlich entstand aus Interviews mit den Beteiligten sowie field recordings aus der Umgebung eine Sound- Installation.
Die Arbeit hinterfragt unser Verständnis von Natur und Natürlichkeit und zeigt Vielfalt und Komplexität statt Normativität und Binarität. Sie ehrt die Verbindung zwischen und zelebriert die Schönheit von queers und other nature_s.
Das Projekt besteht aus mehreren Teilen:
- der Foto-Serie, die in Auszügen in der Einzelausstellung Intimate Environments im Kunstraum PingPong zu sehen war, der Sound- Installation sowie einer Performance zur Vinissage (s.u.)
- dem Online-Archiv Queer Nature Archive in nota.space. Hier sind in einer dreidimensionalen Mapping-Struktur sowohl die kompletten Foto-Serien und die Sound-Installation zugänglich als auch Research-Materialien zu dem Thema: https://nota.space/?user=.jul&room=QUEER%20NATURE%20ARCHIVE
- einer Intervention in den Stadtraum in Leipzig, bei der Foto-Plakate an verschiedene Orte gekleistet wurden. Auf den Plakaten befand sich ein QR-Code, der zu dem Online-Archiv führt